Staatliches Berufliches Schulzentrum Cham
Werner-von-Siemens
Staatliches Berufliches Schulzentrum Cham
Werner-von-Siemens
Am Ende des Schuljahres wurden am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Cham die besten Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnet. Ulrich Fischer, der stellvertretende Schulleiter, moderierte die Preisverleihung. Dabei wurden zahlreiche Auszeichnungen vergeben, die von verschiedenen Institutionen gestiftet wurden. Dazu zählten unter anderem Staatspreise, Ehrungen der Bau-, Metall- und Zimmererinnung, Preise des ärztlichen Kreisverbandes Cham und Schwandorf sowie des Zahnärztlichen Bezirksverbandes. Auch Schul- und Ehrenpreise, Auszeichnungen des Fördervereins der Werner-von-Siemens-Schule und Sonderpreise der Firmen P&S und Siemens wurden verliehen.
Unser Felix hat unter 39 Absolventen einen herausragenden 4. Platz erreicht. Am 24.07.2024 fand die Freisprechung der Zimmerergesellen statt.
Wir gratulieren ihm von Herzen zu seiner exzellenten Gesellenprüfung und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.
30 sogenannte Umsiedlungskasten für Hornissen wurden an die Feuerwehren im gesamten Einzugsgebiet der Oberviechtacher Mittelschule übergeben.
Vertreter der Feuerwehren waren in Uniform an die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule gekommen, um die professionell gestalteten Hornissenkästen in Empfang zu nehmen.
Die Mittelschule bietet den Schülerinnen und Schülern eine ausgeprägte Berufsorientierung. So werden bereits frühzeitig erste Erfahrungen im beruflichen Umfeld gesammelt und Anforderungen der Wirtschaft umfassend und altersgerecht kennengelernt. Die Schülerinnen und Schüler können sich so zielgerichtet auf die Berufswahl vorbereiten. Die Chance, den „richtigen“ Beruf zu finden, wird deutlich größer. (Quelle: https://www.km.bayern.de/lernen/schularten/mittelschule/stark-im-beruf)
Umweltschule in Europa ist ein Prädikat, das die internationale Stiftung für Umwelterziehung, in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung, verleiht. (Quelle: Wikipedia) Der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach ist dieses Prädikat vor einigen Jahren verliehen worden.
In besonderen Einzelfällen dürfen auch dafür ausgebildete Feuerwehrleute Hornissennester umsiedeln. Dazu bedarf es eines sogenannten Umsiedlungskastens, in dem die Hornissen für den Rest der Saison verbleiben. (Quelle: http://www.hornissenschutz.de)
Am 13. Juni 2024 war es so weit: 30 Hornissenkästen, 30 Insektenhotels und vier bunt bemalte Sitzgarnituren fanden ihre neuen Besitzer. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler der drei siebten Klassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule die Ergebnisse ihrer Arbeit. Fast zwei Monate waren sie einmal pro Woche in die Zimmerei Killermann nach Winklarn gefahren, um dort unter Anleitung der Zimmerer Stephan und Peter Killermann ihre Werkstücke zu bauen. Und im Beisein ihrer Meister übergaben sie den Feuerwehren und der Schule die gewünschten Gegenstände.
Wahrscheinlich hatten alle Beteiligten am Anfang nicht die leiseste Ahnung, welche Dimensionen dieses Projekt annehmen würde. Es begann mit einer Email von Ferdinand Roßmann, dem 1. Feuerwehrkommandanten der FF Oberviechtach, an Schulleiter Werner Winderl: Ob es denn möglich wäre, dass die Schule die Feuerwehren im Altlandkreis unterstützen und mit den Schülern Hornissenkästen für diese Insekten bauen könnte. Denn immer häufiger würde die Feuerwehr gerufen, um die streng geschützten Tiere an einen passenderen Ort umzusiedeln.
Die Schule ließ sich nicht zweimal bitten. Wie Rektor Winderl betonte, sei es ein großes Anliegen, die Freiwilligen Feuerwehren in ihrer Arbeit zu unterstützen. Viele Schülerinnen und Schüler der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule seien Mitglieder der Jugendfeuerwehren, und sich für dieses Ehrenamt einzusetzen, sei keine Selbstverständlichkeit.
Projektleiter Jürgen Dietl begann im großen Stil zu planen. Aus einigen wenigen Kästen wurden schließlich 30 Stück für die Feuerwehren im gesamten Einzugsgebiet der Schule. Ebenso viele Insektenhotels wurden für das Stadtgebiet Oberviechtach mitgeplant und gebaut. Zudem ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Stabile Sitzgelegenheiten für unseren Pausenhof sollten auch noch gefertigt werden. Von Anfang an begleitete Jürgen Dietl die Jugendlichen jede Woche nach Winklarn und unterstützte sie nach Kräften.
In seinen Dankesworten wandte er sich zunächst an die Schulleitung und dankte für die immerwährende Unterstützung für das Projekt. Anschließend hob er hervor, dass die Firma Holzbau Killermann in Winklarn unglaublich großzügig die Tore ihrer Werkstatt für dieses Projekt geöffnet hat und Betriebsleiter Peter Killermann den Schülern stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Nur dadurch hätten die Schüler so begeisternde Ergebnisse erreichen können. Zu diesen Ergebnissen trugen auch wesentlich die Firma Metallbau Gürtler (Oberviechtach) und Stefan Back von der STBS-Maschinen GmbH (Wieselrieth) bei, die im Bereich Metall nicht nur das Material, sondern auch Wissen und Können einbrachten.
Ganz besonders dankte Projektleiter Dietl jedoch den Schülerinnen und Schülern. Ihr Arbeitseinsatz und der Feuereifer, mit dem sie ans Werk gegangen waren, brachten am Ende großartige Werkstücke hervor. Diese Art zu lernen, das Klassenzimmer gegen die Werkstatt der Firma Killermann zu tauschen, brachte so manches Talent zu Tage. Und wie Stefan Killermann, der zugleich als Kreisbrandmeister im Bereich „Land 3/1“ fungiert, in seiner kurzen Ansprache betonte: „Junge Menschen, die ein Handwerk erlernen wollen, sind heiß begehrt!“
20 Vertreter der Feuerwehren waren in Uniform an die Schule gekommen, um die professionell gestalteten Hornissenkästen in Empfang zu nehmen. Auch Kreisbrandinspektor Christian Weinfurtner aus Schönsee und Kreisbrandmeister Andreas Brandstätter aus Teunz (Land 3/2) zeigten durch ihr Kommen die Wertschätzung der Zusammenarbeit von Schule, Handwerksbetrieben und den Freiwilligen Feuerwehren.
Im Anschluss daran lud die Schule zu einem kleinen Imbiss in die Mensa ein. Und aus den Gesprächen, die sich dort ergaben, klang immer wieder heraus, wie gewinnbringend dieses Projekt für alle Beteiligten gewesen war und welchen hohen Stellenwert das Handwerk letztendlich in unserer Gesellschaft haben sollte. Drei Aspekte bildeten in diesem Projekt eine geniale Kombination: die vertiefte Berufsorientierung für die beteiligten Schülerinnen und Schüler, das Engagement Mittelschule als Umweltschule in Europa und die Bedeutung des Ehrenamtes am Beispiel der beteiligten Feuerwehren.
Text: Astrid Senft/Fotos: Christian Schreiner
Ab November 2023 arbeiteten wir mit den siebten Klassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach zusammen, die am bundesweiten Handwerkswettbewerb “MACH WAS!” teilnahm. Zum Beispiel planten wir gemeinsam die Schaffung von Sitzgelegenheiten im Pausenhof und bauten Insektenhotels und Hornissenkästen, welche dann in der Umgebung aufgestellt wurden.
Die Schülerinnen und Schüler haben es mit unserer Unterstützung geschafft: Von über 150 teilnehmenden Schulen kamen sie unter die letzten 50.
Regierungspräsident Walter Jonas zeichnete am 09. November 2023 die 20 Gewinner des Fotowettbewerbs „Bauen – flächeneffizient und innovativ“ in der Regierung der Oberpfalz aus. Eines der Gewinnerbilder zeigt eines unserer Projekte: Tobias Reitmeier belegte den sechsten Platz mit seinem Beitrag “Neubau-Traum im Bestand (Schwarzenfeld)”
Ein bestehendes Wohnhaus (BJ 1960) wurde bis auf die EG-Decke abgetragen, weil das OG es für eine sinnvolle Sanierung nicht mehr in Frage kam. Ein zweigeschossiger Neubau (OG + DG) in Holzständerbauweise mit Fokus auf höchsten Energiestandard wurde dann auf das Bestands-EG aufgesetzt, welches zusätzlich neue Fenster und Dämmung erhielt.
Die neue Technik samt Photovoltaik und Wärmepumpe versorgt das ganze Haus. Das Ergebnis ist ein vollwertiges, zeitgemäßes Zweifamilienwohnhaus: Nachverdichtung und Energieeffizienz formvollendet umgesetzt.
Hintergrund des Wettbewerbs – Die Flächensparoffensive der Bayerischen Staatsregierung
Flächenressourcen sind begrenzt. Sie dienen verschiedenen Zwecken wie Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Energiegewinnung, Sport und Freizeit. Derzeit werden in Bayern täglich etwa 10 Hektar Land beansprucht, was fast 17 Fußballfeldern entspricht. Dies geschieht oft auf Kosten landwirtschaftlicher Nutzflächen, die auch für die Lebensmittelproduktion von großer Bedeutung sind. Das Ziel der Flächensparoffensive der Bayerischen Staatsregierung besteht darin, Land möglichst effizient zu nutzen, um die Neuinanspruchnahme von Flächen erheblich zu reduzieren.